Andreas G. Weiß, Direktor des Katholischen Bildungswerks Salzburg, Autor und gefragter Vortragender, macht in seinem neuesten Buch deutlich, wie Bildung ein großer Motor für eine Kirche der Zukunft sein kann und warum sich christliches Menschenbild, kirchliche Gemeinschaft und Glaubensverkündigung nicht ohne einen fundamentalen Bildungsauftrag verstehen lassen
2025 jähren sich sowohl das Ende des letzten Krieges in Österreich wie auch der Staatsvertrag für dauerhaften Frieden im Land. Aus diesem Anlass und mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen rund um uns setzt sich das Diözesanmuseum Graz in Kooperation mit der Katholischen Aktion Steiermark mit dem Thema Frieden auseinander.
Wer am lautesten und aggressivsten auftritt, bekommt aktuell am meisten Reichweite. Öffentliche Debatten werden gezielt emotionalisiert, polarisiert und manipuliert, die Stimmung wird dadurch feindseliger. Das ist nicht nur im persönlichen Alltag frustrierend, sondern auch brandgefährlich für unsere Gesellschaft und Demokratie.
Weltweit sind rund 120 Millionen Menschen auf der Flucht (Quelle: UNHCR, Juni 2024). Gezwungen, ihr Zuhause aufgrund von Krieg, Gewalt, Menschenrechtsverletzungen oder politischer, ethnischer bzw. religiöser Verfolgung zu verlassen, mussten sie das Risiko einer Flucht auf sich nehmen.
Die zahlreichen sich zuspitzenden Konflikte weltweit lassen das Thema der Menschen auf der Flucht häufig aus den Schlagzeilen verschwinden. In den derzeitigen Wahlkämpfen findet das Thema hauptsächlich negativ konnotiert Niederschlag in Form von Debatten rund um Zurückweisung von Asylwerbenden.